Einen ganz besonderen Auftrag haben die Klassen 6a und 9a in diesem Schuljahr erhalten. Frau Nerb hat uns gebeten, ihr Büro mit einem Kunstwerk zu verschönern.
Erst mal mussten wir uns überlegen, was wir machen wollen. Die Idee war schnell klar! Im Büro von Frau Nerb sollte ein Bild hängen, das mit unserem neuen Schulnamen zu tun hat – der Dominikus-Schule. Wir überlegten uns, warum wir jetzt Dominikus-Schule heißen. Der Name geht auf den Gründer des Dominikus-Ringeisen-Werks zurück. Der Gründer hieß Dominikus Ringeisen. Aber was bedeutet der Name Dominikus. Wir erfuhren, dass Dominikus vom italienischen Wort Domenica abgeleitet ist. Domenica heißt übersetzt Sonntag. Aber einen Sonntag kann man schlecht malen. Wir trennten das Wort Sonntag in Sonne und Tag auf. Mit der Sonne im Wort Sonntag kann man richtig gut etwas anfangen! Und der Gedanke, Sonne in das Zimmer von Frau Nerb zu bringen, gefiel uns.
Das Thema war gefunden, nun mussten wir uns überlegen, wie wir es schaffen, dass 2 Klassen in Coronazeiten an einem Bild arbeiten. Wir entschieden uns dazu, dass jeder ein kleines Bild gestaltet und wir die vielen kleinen Sonnen am Ende zu einem großen Bild zusammenbauen.
Wir legten los und rissen Zeitungspapier in viele kleine Schnipsel. Die Schnipsel vermischten wir mit Wasser und Kleister. Das wurde ein richtiger Matsch, den man Pappmaché nennt. Aus der Pappmache formten wir auf quadratischen Holzbrettern unsere Sonnen. Jede sah anders aus und alle wurden wunderschön. Nachdem die Sonnen gut getrocknet waren, fehlte noch die Farbe. Wir überlegten uns, welche Farbe die Sonne haben kann und welche Farben für den Himmel passen. Mit Acrylfarben malte jeder sein Sonnenbild an. Trotz der Überlegungen zur Farbe war Kreativität gefragt und es entstanden sehr individuelle Bilder.
Mit Holzleisten, Schrauben und Akkuschrauber bauten wir die einzelnen Bilder zu einem großen Bild zusammen. Nun fehlte noch das i-Tüpfelchen. Den Rand unseres Kunstwerks gestalteten wir mit blauer Acrylfarbe. Das Bild war fertig!
Zur Übergabe an Frau Nerb planten wir eine kleine Zeremonie. Zur Begrüßung suchten die Schüler das Lied „Lass die Sonne rein“ von der Gruppe „Die fantastischen Vier“ aus. Wir erzählten Frau Nerb, wie wir zu der Idee für das Bild gekommen sind und wie wir das Kunstwerk gemacht haben. Frau Nerb freute sich riesig, als sie unser Kunstwerk zum ersten Mal sah und bedankte sich bei uns.
Wir wünschen Frau Nerb, dass auch an grauen Tagen die Sonne in ihrem Büro leuchtet und sie weiterhin viel Freude an unserer Schule hat.